Über den Zustand und die Zukunft von St. Marien in Linz wurden Sie über unsere Homepage oder auch über die örtliche Presse und den Pfarrbrief bereits informiert. Das wir St. Marien nur schweren Herzens aufgeben, ist auch kein Geheimnis. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, in einem öffentlichen Akt (der vom Kirchenrecht in solchen Fällen vorgesehen ist) – die sog. Profanierung (Entweihung/Entwidmung) – zu vollziehen, die Weihbischof Peters vornehmen wird.
In der Regel findet in der zu profanierenden Kirche ein letzter Gottesdienst statt, was aber durch die fehlende Verkehrssicherheit nicht möglich ist. Konkret wird es nun so aussehen, dass das Allerheiligste aus dem Tabernakel genommen wird. Dieses wird dann nach St. Martin übertragen wo im Anschluss der Weihbischof mit uns einen Gottesdienst feiert.
An diesem Gottesdienst (Dienstag, 24.11.2020 um 18:30 Uhr) können Sie gerne teilnehmen, allerdings nur mit vorheriger Anmeldung über das Pfarrbüro.
Uns ist bewusst, dass dies ein einschneidendes und schmerzliches Faktum in der Geschichte der Pfarrei Linz ist, aber letztlich alternativlos. Für mich als leitenden Pfarrer ist das auch belastend. Im Grunde genommen können wir aber letztlich dankbar sein, dass wir St. Martin haben, sonst wären die Konsequenzen der Profanierung noch gravierender.
Lothar Anhalt, Pastor